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Außenriß, Vollspann, Spitzkick, Schnippeln, Lupfen, anything goes. Keiner der mault, belehrt, reglementiert, höhnisch rübergrinst. Überall, wo ein weltbekannter Softdrinkhersteller seine Bistrotische stehen hat, geht's einfach ab, der Ball ist dein und dein ist die Natur. Ein Aspekt, der beim Fußball weitgehend verloren gegangen ist. Keiner der eifrig nachmessen würde, niemand hantiert mit englischen Urmaßen und Gewichten, nirgendwo schrillt eine Schiri-Pfeife. Nur die Tröstungen und Anfeuerungsrufe, die von den Nachbarbahnen herüberwehen, machen klar, das man nicht allein im Universum ist. Eifrige Wiederholungsgolfer ziehen an uns vorüber. Mein Spielpartner ist routiniert, er weiß, dass das keine Angeber sind. Nach zwei Stunden, mit dem -inzwischen routinierten- Kick in den riesigen Kofferraum eines ausgewachsenen Chevy, geht diese erste Fußballgolfrunde zu Ende.
Wir sind müde und glücklich, das Resultat ist Nebensache, bietet aber viel Platz zu Nachbesserungen. Meine Erkenntnis nach dem ersten Parcours Fußballgolf lautet: Das Runde muß ins Runde. Und bis zum ersten 70iger Ergebnis sind es höchstens noch zwei Jahre. Ich freu mich drauf. (alo)
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